Hier nun wie angekündigt der Bericht zu dem Aufbau unseres neuen Bildbearbeitungsrechner. Vor dem Zusammenbau stand erst mal das Auspacken auf dem Plan. Die Bestellungen der verschiedenen Komponenten hatten wir auf insgesamt fünf Anbieter verteilt und dank Preisvergleichsportalen trotzt der anfallenden Versandkosten so noch den ein oder anderen Euro sparen können.
Der Zusammenbau verlief ohne größere Probleme und war innerhalb von zwei Stunden erledigt. Als Tipps, insofern ihr auch so einen großen CPU Kühler wie den Thermalright HR-02 Macho Rev.B verbaut kann ich noch mitgeben. Installiert vor der Kühlkörpermontage als erstes die Memory Module andernfalls, ist ein Einbau des Moduls in CPU Nähe so gut wie unmöglich. Als zweiten Tipp kann ich euch mitgeben, dass ihr die zwei ATX 12V Strom Kabel vor dem Einschrauben des Boards in die vorgesehen Buchsen steckt, ansonsten ist ein montieren nur sehr schwer oder mit sehr kleinen und biegsamen Fingern möglich. Ich habe auf jeden Fall, nach einigen Fehlversuchen, das Mainboard nochmals kurz herausgeschraubt und dann war der Aufbau auch schon beendet.
Nach dem alles zusammengesteckt war kommt immer der große Moment des ersten Einschaltens, dabei traten keine Überraschungen auf und die Installation von Ubuntu 14.04 LTS konnte von einem USB-Stick erfolgen. Dank SSD war dies auch keine zeitraubende Angelegenheit und nach circa einer Stunde stand das System inklusiver zurückgesicherter darktable Datenbank und aller notwendigen Programme zum ersten Performancetest zur Verfügung. Ernüchternd stellte ich erst einmal fest, dass darktable die OpenCL Unterstützung verweigerte. Nach einiger Internetrecherche konnte ich das Problem lösen und darktable arbeitet nun wie gewünscht mit Grafikkartenunterstützung.
Wie im letzten Beitrag geschrieben dauerte der Export von 252 Bildern etwas mehr als 16 Stunden, mit dem nun neuen System war diese Aufgabe in 10 Minuten erledigt. Ich bin mehr als zufrieden mit dieser Performancesteigerung.
Auspacken:
Zusammenbau: